Die Zeit als noch Super-URLs das Ranking auf Amazon beeinflussten ist leider vorbei. Amazon hat nun für jeden Besucher / Kunden auf Amazon einen Timestamp. Ein Trackingsystem, welches das Verhalten der Benutzer verfolgt und prüft ob wirklich nach dem Produkt gesucht wurde. Mit anderen Worten – das vorgaukeln der Amazon Suche mithilfe der URL ist nicht mehr möglich. Jedoch gibt es bereits eine neue Art der Super-URLs. Welche das sind und welche besonders gut funktionieren, werden wir euch in den nächsten Absätzen erläutern.
Bevor wir jetzt mit der neuen Art der Ranking-Optimierung beginnen, möchten wir noch all jenen, die noch nichts davon gehört haben, die Optimierung via Super-URLs erklären. Dazu muss man zuerst verstehen, dass Amazon derzeit noch eine keywordbasierte Suchmaschine ist. Das heißt, dass Kunden / Besucher immer nach einem bestimmten Begriff suchen. Amazons Algorithmus (A9) hat dann die Aufgabe die relevantesten Produkte zu diesem Keyword zu listen, doch was sind relevante Produkte zum jeweiligen Begriff? – Amazon ist keine herkömmliche Suchmaschine, sondern ein riesen Marktplatz. Kunden die hier suchen, haben bereits die Absicht zu kaufen und Amazon möchte so viel wie möglich verkaufen. Im Umkehrschluss kann man sich jetzt vermutlich schon denken, wie Amazon bestimmt, welches Produkt am relevantesten für einen bestimmten Suchbegriff ist – über die Verkäufe (Sales). Das heißt, sucht ein Kunde nach einem Begriff – Bsp.: Springseil und kauft er dann ein Springseil, welches auf der zweiten Seite der Suchergebnisse liegt, wertet Amazon dieses Produkt auf, indem es ihm eine Rankingsteigerung für diesen jeweiligen Begriff schenkt. Dies hat man früher mit Super-URLs gemacht.
Das sieht man hier im Beispiel sehr gut. Sobald man etwas in das Suchfeld von Amazon tippt, ändert sich etwas an der URL und das war für den Suchalgorithmus damals ein Zeichen, dass jemand nach diesem Keyword gesucht hat. Doch das funktioniert nicht mehr.
Jetzt gibt es aber eine andere Art wie man das Produkt für ein bestimmtes Keyword optimieren kann und das sind die sogenannten Filter-URLs oder auch Shop-URLs. Beginnen werden wir mit den Filter-URLs und gehen später dann zu denn Shop-URLs. Dabei werden wir euch auch noch die Vorteile einer Shop-URL im Vergleich zu Filter-URLs nennen.
Wie funktionieren jetzt Filter-URLs? Der Name lässt es ja schon erahnen, dass man hier mit Filtern arbeitet. Nachdem man auf Amazon einen Suchbegriff eingibt, öffnet sich eine neue Seite auf welcher man die Möglichkeit hat die Suchergebnisse einzugrenzen.
Hier sieht man sehr gut, dass man nach dem setzen der Filter nur noch ein Angebot angezeigt bekommt. Auch die URL hat sich stark verändert im Vergleich zu den Super-URLs. Hier kann man als außenstehender jetzt nicht viel herauslesen, jedoch haben wir dennoch den Suchbegriff “Springseil” in der URL.
Was haben wir jetzt erreicht? Bei dieser Vermarktung muss der Besucher, wenn er auf Amazon gelandet ist noch einen Klick machen um erst die Möglichkeit zu haben, dass Produkt zu kaufen. Auf diese Art spielen wir den Timestamp aus und können dann durch externe Werbemaßnahmen unser Produkt für das jeweilige Keyword im Ranking nach oben katapultieren. Diese Methode funktioniert auch heute noch sehr gut, ist aber nicht den Richtlinien entsprechend. Dies soll also keine Anleitung darstellen, sondern nur aufzeigen wie der Amazon Algorithmus funktioniert.
Die zweite Möglichkeit und auch von uns beliebtere Möglichkeit sind die Shop-URLs. Riesen Vorteil bei diesen URLs ist es, dass der Kunde von keinen anderen Angeboten abgeworben werden kann. Im obigen Beispiel sieht man (als Beispiel) den Abschnitt “Marken verwandt mit Ihrer Suche”. Allein hier könnten Konkurrenzprodukte gezeigt werden mit einem besseren Hauptbild und Bewertungen und schon hat man einen Kunden weniger.
Wie funktionieren jetzt Shop-URLs?
Dazu begibt man sich auf die eigene Shop Seite auf Amazon und tippt erst dann den Suchbegriff ein. Danach werden nur die eigenen Produkte angezeigt. Sollte man mehrere Varianten eines Produktes haben und man gezielt ein Produkt davon optimieren möchte, dann kann man zusätzlich noch die Filter nutzen. Das Ergebnis sollte dann so aussehen:
Im Auswahlmenü “Amazon Geräte” sollte natürlich Ihr Shop Name stehen. Danach haben Sie eine URL die direkt auf Ihre Produkte verlinkt und über externe Sales Funnel etc. beworben werden kann.
Wir hoffen, dass Ihnen dieser Beitrag bei Ihrer Optimierung geholfen hat und würden uns über ein Feedback in den Kommentaren freuen. Ebenso können Sie uns jederzeit eine Frage in den Kommentaren stellen. Möchten Sie in Zukunft keine Insights mehr versäumen, dann tragen Sie sich in unseren kostenlosen Newsletter ein. Dort bekommen Sie eine SEO Checkliste von uns kostenlos zur Verfügung gestellt.